Jahrestag des Kriegsbeginns in der Ukraine - Billerbeck setzt Zeichen der Solidarität

Veröffentlicht am: 24.02.2023
Beflaggung Jahrestag Krieg Ukraine© Stadt Billerbeck
Am heutigen Tag jährt sich der Kriegsbeginn in der Ukraine mit dem Überfall Russlands zum ersten Mal. Dieser traurige Tag ist Anlass, auch in Billerbeck weiterhin Solidarität mit den Menschen in und aus der Ukraine zu zeigen.

Vor dem Rathaus wehen seit dem Morgen die Flaggen der Ukraine, der EU und der Stadt Billerbeck als Zeichen der Gemeinschaft.

Die Verbindung von Billerbeck in die Ukraine wird auch in Zukunft gestärkt: der Ausschuss für Generationen und Kultur schlägt mit seiner gestrigen Entscheidung dem Rat vor, die Städtepartnerschaft mit der Stadt Malyn in der Ukraine zu beschließen. Diese soll im Rahmen des Treffens der Partnerstädte in Billerbeck am 23.3. unterzeichnet werden.

Der Bürgermeister der Stadt Malyn, Alexandr Sitailo, der aus diesem Anlass plant, nach Billerbeck zu kommen, schreibt aktuell an Marion Dirks: "Ihre Unterstützung und Ihr Verständnis sind uns sehr wichtig! Vielen Dank an Sie und Ihre Kollegen, Einwohner von Billerbeck und das gesamte deutsche Volk! Für uns ist dieser Tag mit Schmerz in der Seele empfunden, aber im Herzen gibt es Hoffnung auf den Sieg, damit es nicht nur in der Ukraine, sondern in ganz Europa Frieden gibt! Und dieser Sieg wird unser gemeinsamer sein, denn ohne die Hilfe und Unterstützung von Freunden und Partnern werden die Ukrainer selbst nicht fertig werden! Wir bereiten derzeit unsere Resie nach Billerbeck vor. Es ist uns eine große Ehre, eingeladen zu sein! Friede uns allen!"

Wer selbst ein Zeichen der Solidarität setzen und den Wunsch nach Frieden deutlich zeigen möchte, ist herzlich eingeladen, dies bei den folgenden Veranstaltungen zu zun:

Am 26.2. und 26.3. finden jeweils von 19 -19.30 Uhr Mahnwachen für den Frieden am Marktbrunnen statt.

Am Freitag, 24.3. findet um 18 Uhr im Dom anlässlich des Besuchs der Partnerstädte in Billerbeck ein Internationales Friedensgebet statt, zu dem wir bereits jetzt herzlich einladen.

Derzeit leben in Billerbeck 133 geflüchtete Menschen aus der Ukraine. Zwischenzeitlich waren es bereits 171, von denen einige Menschen in die Heimat zurückgegangen sind oder in Deutschland/Europa verzogen sind. Die geflüchteten ukrainischen Menschen wohnen in Billerbeck in städtischen Unterkünften und auch in eigenen Wohnungen.

"Wir hoffen sehr, dass der Krieg bald endet und die Menschen in der Ukraine wieder selbstbestimmt in Frieden leben können. In der Zwischenzeit müssen wir Billerbeckerinnen und Billerbecker die bei uns lebenden geflüchteten Menschen in dieser schweren Zeit bestmöglich begleiten ", so Bürgermeisterin Marion Dirks.