Die Kameradinnen und kameraden freuen sich über eine große ruhige Funkzentrale für die Einsatzleitung, Spinde und Umkleiden nach Geschlechtern getrennt, eine weite Fahrzeughalle, Schulungsräume, einen Übungsturm und angemessene Aufenthaltsräume.
Baulich wie auch wie in seiner technischen Ausstattung ist das Gerätehaus top modern. Mit den Planungen wurde schon 2015 mit ersten Überlegungen und Machbarkeitsstudien begonnen. "Schnell wurde klar, dass der bisherige Standort nicht geeignet war, um die Feuerwehr für die Zukunft aufzustellen“, so Wolfgang Langner, Leiter der Feuerwehr. Langner freut sich, dass die Wehr von Anfang an intensiv in die Planungen einbezogen war. Auch Bürgermeisterin Marion Dirks betonte die „enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit“. Florian Heuermann, stellvertretender Leiter der Wehr,bedankte sich, dass auch die Politik die Pläne unterstützt habe - auch als im Nachgang für einen zusätzlichen Übungsturm zum Anleitern, Abseilen und Türöffnen ein finanzieller Nachschlag nötig wurde. Rund 4,7 Millionen Euro hat die neue Feuerwache insgesamt gekostet. „Die Funktionalität stand bei allen Entscheidungen immer im Mittelpunkt“, so Bürgermeisterin Dirks. "Trotz der enormen Summe und der Top-Ausstattung ist aber kein Luxusobjekt entstanden. Vielmehr geht es darum, die Einsatzfähigkeit der Wehr langfristig sicherzustellen. Und wenn sich Ehrenamtliche so engagieren, dann brauchen sie auch eine vernünftige Ausstattung. Nicht zuletzt sichert eine attraktive Ausstattung auch den Nachwuchs für die feuerwehr - und den brauchen wir dringend.“
Eigentlich wollten die Feuerwehrkameraden mit Blasmusik in einem großen Umzug von der Mühlenstraße zum Friethöfer Kamp ziehen. Das war nun Corona-bedingt nicht möglich. Jetzt plant die Wehrleitung für dfas Frühjahr 2022 einen Tag der offenen Tür, bei dem dann alle großen und kleinen Billerbecker sich endlich selbst ein Bild vom neuen Quartier der Feuwerwehr machen können.