Billerbeck erhält Fördergelder von knapp 1,1 Mio. Euro aus Städtebauförderprogramm
In Billerbeck wurden im Rahmen des Handlungskonzeptes zur Attraktivitätssteigerung der Billerbecker Innenstadt in den letzten Jahren schon einige zentrumsnahe Straßen barrierefrei umgestaltet. Dadurch ist das Gesamterscheinungsbild der Innenstadt erheblich aufgewertet worden.
Mit dem Ausbau der Ludgeristraße und der Kirchstraße, inklusive der Stadttore (Berlevetor, Ölmühlentor und Gantwegertor) soll dieser Umgestaltungsprozess weiter fortgesetzt werden. Außerdem soll auch der Verbindungsweg über den Johanniskirchplatz barrierefrei umgestaltet werden. Damit wird eine viel frequentierte Verbindung für den Fußgänger- und Radverkehr zwischen der Fußgängerzone (Lange Straße) beziehungsweise der weiteren Innenstadt und dem Busbahnhof sowie den Schulstandorten und der Kolvenburg barrierefrei umgebaut. Bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 1.821.000 Euro und einem Fördersatz von 60 Prozent beträgt die bewilligte Fördersumme insgesamt 1.093.000 Euro.
„Der Internethandel, die Corona-Pandemie und nun auch noch die Energiekrise. Der Einzelhandel und die Innenstädte insgesamt kämpfen schon seit geraumer Zeit gegen immer mehr Widerstände an. Umso wichtiger ist es, unsere Zentren gerade in dieser Zeit zu unterstützen, wo immer das möglich ist. Ich freue mich deshalb besonders, Ihnen hier und heute diese Förderbescheide übergeben zu dürfen, die den Innenstädten in unserem Regierungsbezirk helfen werden, viele Projekte umzusetzen und sie so für die Menschen in unserer Region und darüber hinaus interessant und lebenswert zu halten und zu gestalten“, sagte Regierungspräsident Andreas Bothe zu den Vertreter/innen der Kommunen.
Das Städtebauförderprogramm 2022 dient dem Erhalt und der Entwicklung der Stadt- und Ortskerne für lebendige Zentren. Außerdem sollen die Städte lebenswert gestaltet werden, um auch den sozialen Zusammenhalt zu stärken.
Bildunterschrift (v.L.n.r.): Regierungspräsident Andreas Bothe, Bürgermeisterin Marion Dirks, Alfons Krause, Stephan Kemper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster) © Bezirksregierung Münster